Hilfe für bedürftige Menschen

- eine Aktion zu den Konzerten am
Samstag, 16. September 2000 in Eberswalde und
Sonntag, 24. September 2000 in Rathenow

Schon über zwei Jahrzehnte sind die beiden Gründer und Musiker von SERVI, Jan Bilk und Tomas Nawka, unterwegs in zahllosen Kirchen des Landes, fühlen sich ‘gefangen’ im Bann dieser Zeitzeugen unserer Vorfahren, schöpfen daraus Kraft und neue künstlerische Ideen.
Die Kirche wird bei SERVI nicht zu einer Konzerthalle, sondern zu einem Ort, wo Seele und Gefühl eine Stimme bekommen. Musik und Stille erfüllen den Raum, Farben und Projektionen zeigen neue Blickwinkel, schmerzende und beglückende Momente werden erlebbar.

Gleichzeitig fühlen sich die Mitglieder von SERVI christlich-sozialen Anliegen verpflichtet. So wurden gemeinsam mit den Ausländerbeauftragten der ev. und kath. Kirchen Berlin/Brandenburgs konkrete inhaltliche und organisatorische Projekte begründet.
Anknüpfend an das Engagement zur diesjährigen „Woche der ausländischen Mitbürger” in Brandenburg haben die Kirchengemeinden Rathenow bzw. Eberswalde gemeinsam mit den Ausländerbeauftragten der ev. und kath. Kirchen Berlin/Brandenburgs sowie den SERVI-Akteuren eine Initiative für ein interkulturelles, harmonisches Zusammenleben gestartet.
Es geht um die oftmals recht schwierige, für das gesellschaftliche Gleichgewicht jedoch sehr notwendige Hilfe für bedürftige Menschen - für ausländische Mitbürger genauso, wie für den in soziale Not geratenen arbeitslosen Nachbarn oder den Rentner, der keinen familiären Halt oder kein Geld mehr hat. Auch, wenn es sich in dieser Form um recht bescheidene Hilfe handelt, kann sie jedoch umso direkter und persönlicher funktionieren.
Nehmen Sie den Anderen an die Hand und laden Sie Ihn ein zum Konzert, versuchen Sie Brücken zu bauen zu Menschen, die am Rande stehen!
Die SERVI-Musiker konzertieren ohne Honorar! Kaufen Sie einem bedürftigen Konzertinteressenten eine Eintrittskarte.
Die Kirchengemeinde verwendet die Kartenerlöse für die Begleichung der technischen Unkosten, 10%davon verbleiben wiederum sachgebunden in der Gemeinde für künftige kirchliche Aufgaben. Sie können Ihre Kartenspende auch im Kirchenbüro abgeben und bestätigen lassen; Mitarbeiter der Kirchengemeinde bzw. der Büros der Ausländerbeauftragten werden diese Karten dann zweckgebunden an Menschen weiterreichen, die ohne Ihre Hilfe und Ihre Anregung zu dieser Kirchenveranstaltung nicht kommen würden.